Am 15.05. wurden wir von Heike Lüdemann aus Nürnberg zu einem Regionaltreffen eingeladen, die sich um Organisation, den Raum und die Verpflegung perfekt gekümmert hat.

In sehr netter Atmosphäre trafen sich 12 DSG-Mitglieder aus Süd- und auch Norddeutschland zum Austausch und gemütlichem Beisammensein. Es gab Gelegenheit, alte Bekannte wiederzutreffen und neue Kontakte zu knüpfen. Privates aber auch Organisatorisches für den Verein wurde besprochen, wie überall ging es auch hier diesmal um die neue europäische Datenschutzverordnung (EU-DSGVO) und deren Auswirkungen auf den Verein. Hier ist noch vieles zu klären und einige Arbeit zu leisten.

Nach 3 Stunden regen Austausches ging es dann gemeinsam zum 5 Minuten entfernten Copernicus-Planetarium, wo eine Abendveranstaltung zum Thema Synästhesie stattfand; „Von vermischten Sinnen- Neurowissenschaftliche Erkenntnisse aus der Erlebniswelt der Synästhesie“.

Dr. Markus Zedler berichtete von aktuellen Forschungsergebnissen zur Synästhesie aus der Medizinischen Hochschule Hannover sowie von internationalen Zusammentreffen.

Christine Söffing schilderte eindrucksvoll ihre Synästhesie und deren Bedeutung für ihre künstlerische Arbeit. Im Publikum bestand reges Interesse, viele Fragen kamen auf und konnten ausführlich diskutiert werden.

Im Anschluss an den Vortrag fand eine Zusammenkunft der Vortragenden und der Zuhörer im Foyer des Planetariums und in einem nahe gelegenen Restaurant bei Wein und guten Gesprächen statt, bei denen auch ein reges Interesse an der Synästhesie deutlich wurde.

Das Regionaltreffen und auch die Abendveranstaltung waren sehr inspirierend und belebend. Es wurde wieder einmal deutlich, dass Synästhetiker insbesondere auch vom persönlichen Austausch mit anderen Synästhetikern profitieren. Die DSG wird daher immer wieder Treffen auf regionaler und bundesweiter, sowie ggf. auch auf internationaler Ebene fördern und initiieren.
Wir tragen damit dazu bei, die Synästhesie immer bekannter zu machen und verdeutlichen die besonderen Fähigkeiten und Begabungen, die Synästhetiker mitbringen. Wir dürfen also gespannt und optimistisch in die Zukunft blicken und uns auf eine interessante, konstruktive Arbeit im Verein freuen!

Caroline Beier